Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. ist eine formal unabhängige nichtstaatliche und gemeinnützige Vereinigung deutscher Forschungsinstitute, die 1911 als Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet wurde[1][3] und 1948 zu Ehren ihres ehemaligen Präsidenten, des theoretischen Physikers Max Planck, in Max-Planck-Gesellschaft umbenannt wurde. Der Verein wird von Bund und Ländern gefördert. [2] [1] Die Max-Planck-Gesellschaft besteht aus über 80 Forschungsinstituten. [17] Darüber hinaus finanziert die Gesellschaft eine Reihe von Max-Planck-Forschungsgruppen (MPRG) und Internationalen Max-Planck-Forschungsschulen (IMPRS). Ziel der Gründung unabhängiger Forschungsgruppen an verschiedenen Universitäten ist es, die erforderliche Vernetzung zwischen Universitäten und Instituten der Max-Planck-Gesellschaft zu stärken. Mit einem Jahresbudget von 1,6 Milliarden Euro und 83 Instituten aus Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften beschäftigt MPG mehr als 3400 Doktoranden, von denen 54 % nichtdeutsche Staatsangehörige sind. Etwa ein Drittel von ihnen hat einen sogenannten Unterstützungsvertrag, der in einem Tarifvertrag für deutsche Beamte verankert ist und viele soziale und rechtliche Schutzmaßnahmen bietet, darunter die gesetzliche Krankenversicherung und das Kindergeld. Die restlichen zwei Drittel befinden sich auf einem Stipendium, das tendenziell mehr Freiheit in Forschung und Arbeitsbedingungen bietet, aber in der Regel mit weniger Geld und weniger Vorteilen einhergeht.
Der TVöD gilt für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Als staatlich geförderte Forschungsorganisation ist die Max-Planck-Gesellschaft sogenannter Zuschussempfänger – sie wird zu rund 95 Prozent aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern und der EU finanziert. Seine Wissenschaftler unterliegen auch den tarifvertraglichen Bestimmungen des TVöD. Die Max-Planck-Gesellschaft unterstützt in ihren 86 (Stand Dezember 2018)[2] Max-Planck-Instituten die Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Sozialwissenschaften, den Künsten und geisteswissenschaften. [1] [3] Die Gesellschaft beschäftigt insgesamt rund 17.000 festangestellte Mitarbeiter, darunter 5.470 Wissenschaftler sowie rund 4.600 nicht beschäftigte Wissenschaftler und Gäste. [2] Der Haushalt der Gesellschaft für 2018 belief sich auf rund 1,8 Milliarden Euro. [2] Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte die Max-Planck-Gesellschaft insgesamt 23.767 Mitarbeiter, davon 15.650 Wissenschaftler.
44,4 % waren weibliche Arbeitnehmer und 31,5 % aller Beschäftigten Ausländer. [4] Ab dem 1. Juli will die MPG allen Doktoranden einen Fördervertrag erteilen – obwohl einzelne Institute immer noch “opt out” können und stattdessen allen Doktoranden ein Stipendium anbieten können. (Die Gesellschaft erwartet nicht, dass die Institute dies tun.) Diese unterschiedlichen Zahlungsmethoden haben drastische Folgen. In Deutschland sind Nachwuchswissenschaftler mit Verträgen juristische Angestellte. Als solche werden ihre Gehälter, Beschäftigungsbedingungen, Arbeitnehmerleistungen und Arbeitsbedingungen in der Regel über Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften festgelegt; darüber hinaus sind Vertragsnehmer durch das deutsche Arbeitsrecht geschützt. Ihre Arbeitgeber zahlen Beiträge zum nationalen Sozialversicherungssystem, so dass sie – die Vertragsnehmer – eine öffentliche Krankenversicherung, bezahlten Elternurlaub, Arbeitslosengeld und Rentenansprüche erhalten. Die Max-Planck-Gesellschaft ist formal ein eingetragener Verein, ein eingetragener Verein mit den Institutsdirektoren als gleichberechtigte wissenschaftliche Mitglieder. [15] Der Verein hat seinen Sitz in Berlin, der Verwaltungssitz in München. Seit Juni 2014 ist der Materialwissenschaftler Martin Stratmann Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. [16] Arbeitsvertrag mit einem Gehalt auf der Grundlage des Tarifvertrags für Beschäftigte des öffentlichen Sektors. Das Gehalt wird je nach persönlichem Profil und Forschungsprojekt vereinbart.
Die Organisation wurde 1911 als Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) gegründet, eine nichtstaatliche Forschungsorganisation, die nach dem damaligen deutschen Kaiser benannt wurde.